Aschendorfer Country-Sänger stolz auf Auszeichnung



Aschendorf. Eine Woche nach der Auszeichnung als „Sänger des Jahres“ durch eine Fachjury auf der Countrymesse in Bergheim bei Köln ist der Aschendorfer Musiker Hermann Lammers Meyer noch immer überwältigt. Im Interview mit unserer Redaktion ordnet Lammers Meyer seinen Erfolg ein und spricht über die Konsequenzen da-raus.
Herr Lammers Meyer, was bedeutet es Ihnen, zum zweiten Mal nach 2012 ein weiteres Mal zumindest für ein weiteres Dutzend Monate „Sänger des Jahres“ der Country-Music-Szene zu sein?
Sehr viel. Immerhin ist es die größtmögliche Auszeichnung im Country-Bereich nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Künstler aus dem gesamten Umland der Republik waren vertreten, und es gab eine große Vielfalt aller Country-Stilarten. Somit darf ich verdammt stolz sein und sagen: Hey, ich nehme den Preis an .

Was bedeutet die Auszeichnung in der nationalen Country-Szene?
Ich denke, sie ist ein tolles Aushängeschild und wird sich auswirken auf weitere Aktionen der Szene und den Medien. Ich habe in diesen Tagen ein Date mit dem NDR gemacht, die mich in Aschendorf besuchen wollen, um für einen großen Online-Auftritt zu filmen mit dem Country- Award als Hintergrund. Toll.

Was hat den Ausschlag für Ihren Sieg gegeben?
Das ist immer schwer zu sagen – erst recht für den Künstler selbst. Ich werde mal tief in mich gehen… Eventuell hat meine Beständigkeit und die Originalität meiner Auftritte dazu beigetragen.

Was bedeutet die Auszeichnung für Ihr weiteres musikalisches Schaffen?
Das werden wir sehen. Auch nach dem großartigen TV-Erfolg mit einem Auftritt bei Karl Moik in seiner ARD-Show Musikantenstadl 1998 hat sich nach einem ersten Rummel alles wieder auf Normalmaß zurückgespielt. Ich würde mich freuen, wenn einige feine Gigs dazukommen sollten. Und auch CD-Käufe werden natürlich gerne gesehen (grinst). Im Mai haben wir einen tollen Auftritt bei den legendären Karl-May-Festtagen in Radebeul bei Dresden, dem Geburtsort des Schöpfers von Winnetou und Old Shatterhand.

Wie sehr haben Sie mit der Auszeichnung gerechnet?
Ich war von den Socken. Zwar hofft man ja immer, will aber natürlich auch nicht zu enttäuscht sein, falls der eigene Name im wichtigsten Moment dann doch nicht fällt.

Wie stark war die Konkurrenz?
Das ist eine weitere schwere Frage. Es ist nicht nur immer sehr anregend, sondern auch äußerst aufregend, gegen andere tolle Musiker freundschaftlich anzutreten.

Hermann Lammers Meyer und seine Band, die Emsland Hillbillies, spielen am Sonntag, 19. April, von 15 bis etwa 19.30 Uhr im Papenburger Arkadenhaus. Der Eintritt ist frei.

fFotos Rainer Jansen…

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Stand der Aktualisierung : Samstag, 10. September 2016